SPD Hofheim setzt sich für gemeinwohlorientierte Wohnungsbaupolitik ein
Die Hofheimer SPD traf sich jetzt zu einem offenen Stammtisch im Restaurant Paparazzi, um darüber zu sprechen, wie es gelingen kann, die Kosten für das Bauen und Wohnen zu senken.
Bernhard Köppler, Stadtrat a.D. und Kandidat für den Kreistag, und Harald Piazzi, Kandidat für die Hofheimer Stadtverordnetenversammlung sowie den Ortsbeirat Wallau, nahmen als Experten an dem Stammtisch teil. Sie brachten ihre Überzeugung zum Ausdruck, dass Hofheim Wohnraum für unterschiedliche Bedürfnisse benötigt. So werden barrierefreie Wohnungen, z.B. für Seniorinnen und Senioren oder kleine Wohnungen mit klugen Grundrissen z.B. für Alleinlebende benötigt.
Die SPD-Fraktion hat sich zur Förderung des bezahlbaren Wohnraums in der laufenden Wahlperiode unter anderem für die Wiederaufnahme Hofheims in die hessische Mieterschutzverordnung eingesetzt. Daneben wurde auf Antrag der SPD-Fraktion beschlossen, dass mindestens ein Drittel der zukünftig entstehenden Wohneinheiten der Römerwiesen geförderten oder preisgedämpften Wohnraum bieten sollen. Die SPD Hofheim möchte die Römerwiesen anhand der einstimmigen Stellungnahmen der Ortsbeiräte Kernstadt und Marxheim sowie der Stadtverordnetenversammlung zum beschlossenen Rahmenplan entwickeln. Das bedeutet dann auch eine schrittweise Entwicklung, ein zukunftsweisendes Verkehrskonzept, die Berücksichtigung alternativer Wohnbauformen und das Ziel der Klimaneutralität.
Im Rahmen des Stammtischs sprachen die Sozialdemokraten über weitere Ansätze zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. So möchten sie grundsätzlich ein Drittel geförderten und preisgedämpften Wohnraum bei neuen Wohnbauprojekten festschreiben, damit auch Menschen mit geringen oder mittleren Einkommen in Hofheim leben (bleiben) können.
Daneben möchten sie die HWB finanziell und strukturell stärken, um die Stadt aktiv zu entwickeln und das Engagement im öffentlich-geförderten Wohnungsbau weiter auszubauen. Darüber hinaus sieht man in der Verlängerung von Zweckbindungen im geförderten Wohnungsbau eine gute Möglichkeit, den Anteil des bezahlbaren Wohnraums langfristig zu erhöhen.
Zudem sollte der Wohnungsleerstand bekämpft werden. Auch die Kooperation mit Genossenschaften und privaten Bauträgern, die sozialverträglich bauen, Bauverpflichtungen in Bebauungsplänen oder die Vergabe von Grundstücken anhand sozialer Kriterien können weitere Lösungsansätze sein.
Quelle: SPD Hofheim

