Sie überlebte Ausschwitz: Eva Szepesi kommt nach Hofheim
Sie ist eine der letzten Überlebenden der Shoah: Die 1932 in Ungarn geborene Eva Szepesi wurde 1944 als junges Mädchen von den Nationalsozialisten in ihrem slowakischen Versteck aufgespürt und nach Auschwitz deportiert. Am 27. Januar 1945 wurde sie von der Roten Armee aus dem Konzentrationslager befreit. Nun kommt die Zeitzeugin nach Hofheim:
Am Dienstag, 25. November, liest Eva Szepesi aus ihrem Buch „Ich war Eva Diamant“, das ihre persönliche Geschichte von Krieg, Hass und dem Mut zum Wiederaufstehen erzählt. Sie schteibt über die behütete Kindheit in einer bürgerlich-jüdischen Familie in Budapest, von ersten Ausgrenzungen in der Schulzeit, ihrer Flucht aus Ungarn, dem Verlust von Vater, Mutter und Bruder und schließlich der Deportation ins Konzentrationslager Auschwitz. Es ist aber auch eine Geschichte der Liebe, der Freundschaft und des Beistands.
Zu der Lesung lädt die Hofheimer Stadtbücherei in Kooperation mit Bücheralarm und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Main-Taunus (CJZ) ein.
Beginn ist um 19:30 Uhr. Im Anschluss an die Lesung gibt es ein Gespräch mit Fragen wie „Wie können wir aus der Vergangenheit lernen?“, „Wie gehen wir mit dem zunehmenden Rechtsruck in Deutschland um?“ und „Was bedeutet jüdisch sein heute?“.
Der Eintritt ist frei. Aufgrund begrenzter Plätze vor Ort sind die Eintrittskarten vorab in der Buchhandlung Tolksdorf oder in der Stadtbücherei Hofheim abzuholen.
Quelle: Stadt Hofheim / HN – Foto: Buchtitel Ariella Verlag


