„Bürgerinfomarkt“: Amprion informiert über Stand der Planung

„Bürgerinfomarkt“: Amprion informiert über Stand der Planung

Das Unternehmen Amprion lädt zu einem sogenannten „Bürgerinfomarkt“ ein. Termin ist Mittwoch, 5. November, von 17 bis 19 Uhr im Bürgerhaus Marxheim. 

Worum geht es?

In seiner Einladung schreibt das Unternehmen Amprion, dass es als Übertragungsnetzbetreiber die Aufgabe habe, das Stromnetz fit für eine klimaneutrale Zukunft zu machen. „Deshalb planen wir mit dem Rhein-Main-Link eines der zentralen Netzausbauprojekte der Energiewende. Der leistungsstarke Energiekorridor soll ab 2033 mittels vier Stromleitungen bis zu acht Gigawatt Windstrom von Niedersachsen direkt nachHessen  bringen und dort die Wirtschaftsregion Rhein-Main stärken.“

Eine rund 600 Kilometer lange Erdkabeltrasse soll geplant, gebaut und dann in Betrieb zu genommen werden. Hofheim gilt als besonders betroffen: Die Trasse soll in Marxheim beginnen und in südwestliche Richtung verlaufen. Auf dem Stadtgebiet sind außerdem zwei Konverterstandorte geplant. Dabei handelt es sich um gigantische Hallen, die bis zu zehn Hektar Fläche benötigen. In ihnen wird der transportierte Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt.

Erst letztens war mitgeteilt worden, dass Wanderwege im Stadtwald gesperrt werden müssen: Amprion führt derzeit Probebohrungen bzw. Baugrunduntersuchungen durch, um zu beurteilen, ob die Erdkabel verlegt werden können. Der Kapellenberg und die Bauerlöcher Wiesen sollen untertunnelt werden, um Rodungen für eine große Schneise zu vermeiden. 

Beim Bürgerinfomarkt soll über den aktuellen Stand informiert werden. Letztes Jahr war der Antrag auf Planfeststellungsbeschluss eingereicht worden, wodurch ein mehrjähriges Genehmigungsverfahren gestartet wurde. Die weitere Detailplanung und die Auswertung erster Vorarbeiten habe Neuerungen bei den Konverterstandorten und Anbindungsleitungen ergeben, heißt es jetzt. Diese sollen den Bürgern vorgestellt werden.

Gut zu wissen: Bei dem „Bürgerinfomarkt“ ist kein Vortrag geplant, denn „der persönliche Austausch steht im Vordergrund“, so Amprion. Die Mitarbeitenden des Unternehmens werden sich individuellen Fragen und Anliegen widmen, sodass ein Kommen und Gehen jederzeit möglich ist.

Quelle: Amprion / HN

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