Tag 1 im Verteilerring: Es lief gut – dickes Lob für alle!

Tag 1 im Verteilerring: Es lief gut – dickes Lob für alle!

Ufff! Zum Start lief ja wirklich alles richtig gut! Damit hatte wohl kaum jemand gerechnet: Hofheims Verteilerring wurde teilweise komplett gesperrt (vorm Bahnhof), der Verkehr wurde bunt durcheinandergewürfelt (Autos dürfen in nächster Zeit in beiden Richtungen durch den Kreisverkehr fahren)…

… und was passierte an diesem ersten Tag? Es ist unglaublich: Das vielfach befürchtete Chaos blieb einfach aus. Also wenigstens weitgehend.

Bilanz am Abend: Es war absolut erträglich!

Verteilerring
Die Rheingaubrücke am Nachmittag: Ordentlich viel Verkehr, aber kein Stau.

Morgens, zur Rushhour, dürfte der eine oder andere Autofahrer noch geflucht haben. „Die Rheingaubrücke Richtung Stadtmitte bin ich ziemlich flott durchgerutscht“, berichtet ein Autofahrer, „aber dann wurde es echt schwierig.“ Als Problem erkannte er Linksabbieger, die im Bereich der Alten Bleiche einen Weg in die Innenstadt suchten – und dabei den ganzen Verkehr aufhielten, weil sie wegen des vielen Gegenverkehrs nicht abbiegen konnten.

Geschenkt! Das ist jetzt wirklich Jammern auf hohem Niveau. Es gab vorab umfassende Informationen über die bevorstehenden Arbeiten, möglichen Behinderungen und drohenden Engpässe – und weil (fast) alle Bescheid wusste, flutschte es einfach (an dieser Stelle klopfen wir uns gedanklich leise auf die Schultern: Die Hofheim-News informierten wiederholt über die Verteilerring-Sanierung, unsere Berichte wurden mehrere tausend Mal aufgerufen und dürften viele Autofahrer animiert haben, Umleitungsstrecken auszutüfteln, um den Verteilerring meiden zu können).

Gut so! Alles ganz easy!

Beim Einfädeln in den Verteilerring war man auf die Mithilfe netter Autofahrer angewiesen. Der Fotobeweis zeigt: Es gibt sie!
Richtung Rheingaubrücke: Ja, da ging es nur langsam vorwärts. Die Wartezeiten waren aber meistens erträglich.

Klar, es gab einige Autofahrer, die ob der vielen Schilder und Straßenmarkierungen den Überblick verloren und wie Geisterfahrer auf den Gegenverkehr zusteuerten. Nix passiert, zum Glück. Fußgänger huschten schon mal trotz roter Ampel über die Straße: Die Wartezeiten erschienen ihnen zu lang, und der Verkehr vor ihnen stand ja auch meistens – bei Rot über die Straße zu gehen ist trotzdem nicht ungefährlich, aber auch hier: Nix passiert, zum Glück.

Die Elisabethenstraße erwies sich als etwas überlastet. In Höhe der Esso-Tankstelle, wo die Straße in den Verteilerring einmündet, kamen zu viele Autofahrer nicht schnell genug um die Kurve – da entstand schnell ein langer Rückstau, zeitweilig hunderte Meter lang. Diese Stelle könnte, vor allem im Berufsverkehr, zu einer richtig nervigen Staustelle werden. Aber wir wollen nicht voreilig schwarz malen: Schließlich soll bei der Verkehrsführung nachjustiert werden, so wurde es wenigstens versprochen.

Elisabethenstraße: Das war zeitweilig hart! Der Verkehr staute sich fast hoch bis zur Zeilsheimer.
Ein neuralgischer Punkt, der besser werden muss: die Einmündung der Elisabethenstraße in den Verteilerring.

Es war Tag 1 der Verteilerring-Sanierung, und die Bilanz selbst kritischer Beobachter fällt insgesamt positiv aus. Die Verantwortlichen von Hessen Mobil, von der Stadtverwaltung und der Polizei dürften zufrieden sein, mit sich und auch mit den Autofahrern. 

Jetzt folgt Tag 2. Ob’s so bleibt? Wir bleiben dran und halten unsere Leserinnen und Leser auf dem Laufenden! 

Für Hinweise (gerne auch interessante Fotos) sind wir dankbar – einfach mailen: mail@hofheim-news.de.

Verteilerring-Baustelle auf WhatsApp

Verteilerring Hessen-Mobil

Alle aktuellen Informationen zur Baumaßnahme an der B 519, Wechsel von Bauabschnitten, Verkehrsführung etc., erhalten Bürgerinnen und Bürger auch kostenlos per WhatsApp direkt auf ihr Smartphone. Anmeldung über QR-Code oder Link auf der Website von Hessen Mobil: https://mobil.hessen.de/whatsapp

Quelle: HN – Fotos: Raimund Rupp

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