Die Linken kritisieren Stillstand beim Ausbau neuer Kita-Plätze

Die Linken kritisieren Stillstand beim Ausbau neuer Kita-Plätze

Die Linken in der Hofheimer Stadtverordnetenversammlung nehmen in einer Pressemitteilung Stellung zur Situation des Kita-Ausbaus in der Kreisstadt. Die Fraktionsvorsitzende Barbara Grassel schreibt:

In Hofheim verzögern sich gleich mehrere geplante Projekte zur Schaffung neuer Kita-Plätze. Von drei Vorhaben, die zusätzliche Betreuungsplätze bringen sollten, steht derzeit nur eines kurz vor der Umsetzung – und das in kommerzieller Trägerschaft.

Bei der sogenannten „Glückskinder-Kita“ im Thüringer Weg handelt es sich um eine private Einrichtung, deren Elternbeiträge voraussichtlich deutlich über den Sätzen städtischer und gemeinnütziger Kitas liegen werden. Die Stadtverordnetenversammlung hatte im Mai beschlossen, dass der Magistrat vertraglich sicherstellen soll, dass die Preisstaffelung sich an städtischen und freien Trägern orientiert. Nach Angaben des Magistrats wurde dies jedoch nicht umgesetzt.

Auch andere Projekte liegen auf Eis:

  • Im Neubaugebiet Jungehag in Wildsachsen sollte ursprünglich die städtische HWB eine Kita errichten. Dieses Vorhaben wurde inzwischen verworfen – der ursprünglich angegebene Standort entfällt.
  • Beim Instone-Projekt an der Homburger Straße verzögert sich die Fertigstellung erneut, nachdem der Investor eine Fristverlängerung erhalten hat.

„Die Stadt verliert wertvolle Zeit und lässt Familien im Stich. Statt auf kommerzielle Anbieter zu setzen, muss die Stadt selbst Verantwortung übernehmen, um bezahlbare Betreuung für alle sicher zu stellen“, sagt Dr. Barbara Grassel, Fraktionsvorsitzende der LINKEN in der Hofheimer Stadtverordnetenversammlung.

Quelle: Die Linke Hofheim

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