Demo am Samstag: Wie hilft der neue Verteilerring den Radfahrern?

Übermorgen geht es los: Dann beginnen die Bauarbeiten zur Sanierung des Verteilerrings inmitten der Hofheimer Kernstadt. Über die Befürchtungen der Autofahrer wurde bereits viel berichtet. Aber was ist eigentlich mit den Radfahrern? Der Verteilerring wird wegen der Bauarbeiten monatelang in beide Richtungen für den Verkehr geöffnet: Was bedeutet das Radler, welche Gefahren setzen sie sich aus? Und auch eine wichtige Frage: Was kommt nach der Sanierung? Wird’s dann für Radfahrende besser?
Darüber wurde bisher nicht gesprochen – das soll sich ändern: Das Organisationsteam von „Hofheim bewegt sich“ lädt zur Oktober-Demo am Samstag, 25. Oktober, ein – und diesmal geht es um den Umbau des Hofheimer Verteilerrings und die Frage: Gibt es Verbesserungen für Radfahrende?
In der Einladung ist zu lesen, was Radler hoffen lässt: Im Zuge der Sanierung sei die Einrichtung einer getrennten Spur für Radfahrende geplant. „Zwei Varianten werden zurzeit diskutiert: Eine aus anderen Städten bekannte Umweltspur für Busse und Radfahrende rechts neben der Autospur, außen um den Kreisel herum. In diesem Fall müssten rechts abbiegende Autofahrende diese Spur kreuzen – und besondere Vorsicht walten lassen.“
Die Alternative: ein von der Fahrbahn abgesetzter, gemeinsamer Rad- und Fußweg innen im Verteilerring, links von der Autospur. „Dorthin müssten Radlerinnen und Fußgänger über die Fahrbahnen für Autos queren – und jeweils warten, bis diese frei sind. Die engen Kurven können hier die Sicht erschweren, zumal die Geschwindigkeit der PKW höher sein dürfte. Das wirft die Frage auf: Wird eine solche Wegführung von den Radfahrenden angenommen?“
Bei der Fahrraddemonstration von „Hofheim bewegt sich“ werden beide Varianten vorgestellt. Start ist am Samstag, 25. Oktober, wie gewohnt 11 Uhr auf dem Kellereiplatz.
Quelle: Hofheim bewegt sich